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In ihrer Mitgliederversammlung wählten die Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn e.V. einen neuen Vorstand. Die bisherige und neue Vorsitzende Oana Wöll machte dabei in den Räumlichkeiten der AWO in Nassau deutlich, dass sich neben der Begleitung Schwerstkranker in ihrer letzten Lebensphase die Trauerbegleitung als zweites Standbein des Vereins entwickelt.
Die Ambulanten Hospizdienste arbeiten ehrenamtlich und für alle, die sie in Anspruch nehmen, kostenlos. Speziell für ihre Aufgabe ausgebildete Männer und Frauen kümmern sich persönlich sowohl um Menschen mit nur noch einer geringen Lebenserwartung als auch um deren Angehörige.
Der Verein ist dabei ambulant in der Häuslichkeit und stationär in Alten- und Pflegeheimen tätig. Erfreulich, so Oana Wöll, sei, dass mit der Diakonie in Nastätten ein Kooperationsvertrag geschlossen werden konnte und ein weiterer in Aussicht stehe. Im neuen Ausbildungsgang zur ehrenamtlichen Hospizbegleiterin sind derzeit neun Teilnehmerinnen. Ein neuer Lehrgang für 2022 ist angedacht. Als einen Glücksfall bezeichnete die Vorsitzende den Umzug der Ambulanten Hospizdienste in das KS medical center in Nassau. Dort finden jetzt jeden Donnerstag in den Bürozeiten zwischen 15 und 18 Uhr Sprechstunden statt.
Hospizkoordinatorin Petra Opel-Minor berichtete von derzeit 20 aktiven Hospizbegleiterinnen und – begleitern und von bisher insgesamt 27 Begleitungen in 2021. 15 davon entfallen auf den ambulanten, 12 auf den stationären Bereich.
Pfarrer Armin Himmighofen, Koordinator für die Trauerbegleitung, machte deutlich, dass das Thema Tod in den letzten Jahrzehnten aus dem Alltag ausgegrenzt worden sei und Corona diese Entwicklung verschärft habe. “Wir sprechen lieber über die Abenteuer unseres Lebens als über die Krisen unseres Lebens“. Abhilfe soll hier das Trauercafé schaffen, das im Januar an den Start geht. Außerdem sind Trauerseminare und Trauerspaziergänge geplant.
Von gesunden Finanzen und einem dank einer Erbschaft erfreulichem Spendeneingang zeugte der von Kassiererin Anny Neusen vorgelegte Kassenbericht. Keinerlei Beanstandungen hatten die Kassenprüfer Jürgen Ackermann und Daniela Röhrig, so dass der Vorstand entlastet wurde.
Die Neuwahlen zum Vorstand hatten folgendes Ergebnis: erste Vorsitzende Oana Wöll (Nastätten). Zweiter Vorsitzender Gerhard Luhofer (Winterwerb), Kassenwartin Anny Neusen (Bad Ems), Schriftführerin Christine Vary (Bad Ems), Beisitzer Armin Himmighofen (Pohl), Jürgen Ackermann (Miehlen) und Christa Jung (Lahnstein). Als Kassenprüfer wurden Daniela Röhrig, Bettina Krauß und Tanja Beier gewählt.

Der neue (geimpfte und getestete) Vorstand der Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn (v.l.n.r.): Armin Himmighofen, Christa Jung, Christine Vary, Oana Wöll, Gerhard Luhofer, Jürgen Ackermann. Nicht im Bild Anny Neusen.
Das vollständige Interview finden Sie auf der Seite HÖRlokal.de (HÖRmahl Podcast Folge 31) oder unter folgendem Link:
https://hoerlokal.podigee.io/95-es-ist-am-lebensende-ja-nicht-immer-traurig-3354-min

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Anerkennung für große Mitmenschlichkeit
10.000-Euro-Spende der FOR YOU Stiftung ging an die ambulanten Hospizdienste
Bildunterschrift:
10.000 Euro spendete die FOR YOU Stiftung für die ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn e.V. Deren Vorsitzende Oana Wöll (4.v.l.) freute sich sehr über die Unterstützung des Vereins, deren Ehrenamtliche Mitmenschen in der letzten Lebensphase sowie deren Angehörige begleiten. Mitgebracht hatte die Spende Daniela Kiefer-Fischer (2.v.r.). Schatzmeisterin Anny Neusen nahm sie von Hermann-Josef Schütz entgegen.
Qualifizierungskurs zur ehrenamtlichen Hospizbegleitung am Ende des Lebens
Zeit und Zuwendung schenken – Lehrgang startet am 4. Dezember in Nassau
Die Hospizdienste Rhein-Lahn e.V. laden interessierte Männer und Frauen zum neuen Qualifizierungskurs „Ehrenamtliche Hospizbegleiter/innen“ ein. Er bereitet für eine Mitarbeit im Team der Hospizdienste vor. Der Lehrgang 2020/2021 beginnt am 4. Dezember in Nassau.
In den Räumen der AWO ist - den Abstandsregeln gerecht - genügend Platz für maximal 14 Teilnehmer. Der Qualifizierungskurs findet in Blöcken an Wochenenden statt. Er umfasst 127 Stunden praxisnahen Unterricht in Form von Seminaren sowie ein Praktikum von 40 Stunden in einer entsprechenden Einrichtung. Seminarinhalte sind u.a. Grundlagen der Hospizarbeit, Sterben und Tod gestern und heute, Umgang mit Sterbesituationen, Kommunikationsworkshop, Palliative Care, Aromapflege, praktische Handgriffe, Spirituelle Begleitung und Entspannungsmethoden, Besuch eines Krematoriums.
Ehrenamtliche Hospizbegleiter verrichten keine pflegerischen Tätigkeiten. Vielmehr geht es darum, Schwerstkranken in ihrer letzten Lebensphase sowie deren Angehörigen Zeit und Zuwendung zu schenken. „Besonders dafür bedanken sich Angehörige und Freunde von Verstorbenen bei uns“, berichtet Kursleiter David Brenner. Sie bedanken sich für Zuhören, Gespräche, Anwesenheit bis zum Schluss, Vertrauen, Beistand, Erleichterung und Entlastung, Respekt und Würde.
„Es gibt immer wieder Momente, in denen wir über den Tod nachdenken, aber nicht konkret werden wollen“, weiß David Brenner. Das, so die Erfahrung der bisherigen Teilnehmer, kann sich mit dem im Qualifizierungskurs Vermittelten ändern. Ihre Botschaft an betroffenen Menschen und deren Angehörige: „Du bist nicht allein am Ende Deines Lebens“.
Interessenten bewerben sich per eMail unter info@hospizdienste-rhein-lahn.de, schriftlich unter der Anschrift Hospizdienste Rhein-Lahn e.V., Römerstraße 97, 56130 Bad Ems. Telefonische Auskunft gibt Kursleiter und Berater David Brenner unter Tel. 06772 3686.
Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: 1. Vorsitzende Oana Wöll, Römerstr.97, 56130 Bad Ems, Tel. 02603 506220, Fax 02603 506222, info@hospizdienste-rhein-lahn.de

Aber trotz dieser widrigen Umstände sind wir natürlich auch jetzt für Euch, für Sie da. So führen wir, so gut es geht, die aktuellen Begleitungen selbstverständlich weiter.
Wir sind ferner jederzeit über unser Kontakttelefon: 0 26 03 - 50 62 20 bzw. 0152 53 37 09 27, aber auch über email: info@hospizdienste-rhein-lahn.de bzw. Fax 02603 - 50 62 22 erreichbar, diese Angaben sowie ein weiteres Kontaktformular finden Sie auch unter „Kontakt“ auf dieser Webseite.
Zusätzlich hat es in unserem Verein Veränderungen gegeben. Der Vorstand hat sich neu formiert, nachdem Frau Mandy Nicklaus das Amt der ersten Vorsitzenden niedergelegt hat. Wir danken Frau Nicklaus für ihr großes Engagement für unseren Verein und haben Verständnis für ihre persönliche Entscheidung. Ihre Nachfolgerin als Vorsitzende des Vereins ist Frau Oana Wöll, als Koordinatorin folgt ihr Frau Petra Opel-Minor, die von David Brenner beraten und unterstützt wird.
Wir trauern und nehmen Abschied von Frau Renate Quennet,
die unerwartet am 05. Dezember 2019 im Pflegeheim in Arzbach verstorben ist.
Frau Quennet war über Jahrzehnte das Gesicht der Hospizbewegung im Rhein-Lahn-Kreis.
1995 war sie Mitbegründerin und Gründungsvorsitzende des ambulanten Hospizes „Hospizdienste Rhein-Lahn e.V.“ mit Sitz in Bad Ems, um damit den Hospizgedanken von Cicely Saunders, nämlich nicht dem Leben um jeden Preis mehr Tage, sondern den Tagen am Ende des Lebens mehr Qualität zu geben, hier in unserer Region in die Tat umzusetzen.
Unter ihrem Vorsitz wurden über 20 Jahre lang sowohl viele Begleitungen durchgeführt als auch ehrenamtliche Hospizbegleiter für ihre Tätigkeit in Lehrgängen qualifiziert. In ihren letzten Amtsjahren war es etwas stiller geworden um die Hospizdienste. Im Frühjahr 2019 übergab Sie den Staffelstab als Vorsitzende der Hospizdienste an ihre Nachfolgerin ab. Natürlich gehörte sie dem Verein als Ehrenmitglied weiterhin an.
Leider war es ihr nicht vergönnt, ihren wohlverdienten Ruhestand zu geniessen.
Wir werden ihr nicht nur ein ehrendes Andenken bewahren, vielmehr die Arbeit des Vereines in ihrem Sinne weiterführen.
Hospizdienste Rhein-Lahn e.V.
Mandy Nicklaus
(1. Vorsitzende)
Bei Euch ist das Geld gut angelegt“
Die Stiftung FOR YOU spendete 5000 Euro für die ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn e.V.
Als profunde Kennerin der Hospizarbeit hat Gisela Textor (Koblenz) gut beobachtet, welche Entwicklung die ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn e.V. in den letzten Monaten genommen haben. Seitdem ein neuer Vorstand den in Bad Ems seit über 20 Jahren ansässigen Verein übernommen hat, weitet sich das Engagement der ehrenamtlich tätigen Hospizbegleiterinnen und -begleiter aus. Zur Unterstützung ihrer Arbeit überbrachte Gisela Textor jetzt eine Spende in Höhe von 5000 Euro. „Bei Euch ist das Geld gut aufgehoben“, sagte die Vorstandsvorsitzende der FOR YOU Stiftung für Sterbebegleitung und Lebensbeistand. Mit Gisela Textor waren der Stiftungsgründer Hermann-Josef Schütz (Löf) sowie Vorstandsmitglied Franz Merkes (Plaidt) zur Scheckübergabe ins alte Bad Emser Rathaus gekommen.
Anliegen der Stiftung ist es, Menschen zu helfen, die Hilfe benötigen, erklärten sie.Sehr viel Ehrenamt und Herzblut ist nötig, ehe der Verein groß und im Bewusstsein der Bevölkerung angekommen ist, meinte Gisela Textor Sie weiß dies aus eigener Erfahrung. Denn sie war seiner Zeit Initiatorin des Hospizes in Koblenz und ist heute Vorsitzende des Hospiz- und Palliativverbandes Rheinland-Pfalz. „Wenn Ihr so aktiv bleibt, passt Ihr in diese Räume bald nicht mehr herein“, sagte sie mit Blick auf die Räumlichkeiten der Hospizdienste Rhein-Lahn e.V. in der Bad Emser Römerstraße 97.Doch die erste Vorsitzende der ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn e.V., Mandy Nicklaus, ist froh, dass die Stadt dem Verein diese Räumlichkeiten zur Verfügung stellt.
Nicklaus war überwältigt von der Höhe der Spende. Diese sei Ansporn und ermögliche dem Verein weitere Verbesserungen in seinem Tun. Ehrenamtlich begleiten die dafür qualifizierten Männer und Frauen Schwerstkranke in ihrer letzten Lebenphase und kümmern sich darüber hinaus auch um deren Angehörige. Derzeit sind 24 Begleiterinnen und Begleiter in der Häuslichkeit, in Senioreneinrichtungen und Krankenhäusern aktiv. Weitere 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich für den nächsten Qualifizierungslehrgang 2020 bereits eingeschrieben.
Zur Scheckübergabe durch die Vorstandsvorsitzende der FOR YOU Stiftung, Gisela Textor (vorne, 3.v.l.), an die erste Vorsitzende der ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn e.V., Mandy Nicklaus (vorne, 2.v.r), waren Vorstandsmitglieder der 1993 gegründeten Stiftungen und ehrenamtliche Hospizbegleiter- und -begleiterinnen im alten Bad Emser Rathaus zusammengekommen
Viele helfende Hände rühren sich
für die ambulanten Hospizdienste
„Wir freuen uns enorm über die große Resonanz“, strahlt Mandy Nicklaus, erste Vorsitzende der ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn e.V. mit Sitz in Bad Ems. Mit Vorstandskolleginnen und - kollegen sowie engagierten Vereinsmitgliedern war sie im Rhein-Lahn-Kreis fast jedes Wochenende auf Adventsmärkten unterwegs, um ihrem Herzensanliegen, einer guten Lebensbegleitung von Mitmenschen auf dem letzten Lebensabschnitt, ein insgesamt besseres öffentliches Verständnis zu geben.
Zunächst sind da vielleicht Berührungshemmnisse mit der gerne verdrängten Tatsache, dass jedes Leben irgendwann endet. Doch wer in seinem unmittelbaren Umfeld mit dem Tod konfrontiert ist, wird oft kalt davon erwischt.
Für die, deren Lebenszeit begrenzt ist, kann noch viel Gutes getan werden. Auch die Angehörigen können durch die ehrenamtlichen ambulanten Hospizdienste hilfreiche Unterstützung erfahren. Von diesem Angebot waren viele Besucher an den Ständen des Vereins auf den Adventsmärkten überrascht, weil diese allgemein nicht sehr bekannt sind. Überzeugt von diesem Dienst erklärten etliche Besucher noch am Stand ihren Vereinsbeitritt.
So war es auch beim Adventsmarkt in Nassau. Staunen und Anerkennung galten den vielen schönen Handarbeiten, die von Mitgliedern gespendet wurden. Was könnte man ansonsten tun, um den Verein zu unterstützen? Mandy Nicklaus hat dafür einige Anregungen. Denn im kommenden Jahr feiern die ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn e.V. in Bad Ems ihr 25-jähriges Bestehen. Und auch zu diesem Anlass werden viele helfende Hände gebraucht.
Nach dem diesjährigen Qualifizierungskurs für ehrenamtliche Hospizbegleiter/innen wurde für den nächsten Kurs in 2020 bereits eine Warteliste angelegt. Doch auch 2021 wollen die ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn e.V. weitere ehrenamtliche Begleiterinnen und Begleiter ausbilden.
Nähere Infos erhalten Sie unter: per Tel. 02603 506220, Fax 02603 506222, Mail info@hospizdienste-rhein-lahn.de, im Internet unter www.hospizdienste-rhein-lahn.de oder auf unserer Facebook Seite facebook.com/HospizdiensteRheinLahn

Bildunterschrift:
Antwort auf alle Fragen über die ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn e.V. mit Sitz in Bad Ems gab deren erste Vorsitzende Mandy Nicklaus (l.) auf mehreren Adventsmärkten wie hier in Nassau. Als eine der vielen Standbesucher war Ursula Weilbach aus Oberwies begeistert auch von den Handarbeiten der Mitglieder und erwarb Mütze und Schal.
Bad Ems, am 25.November 2019
Vertreter der Hospizdienste Rhein-Lahn e.V. zu Gast beim Diakoniewerk Friedenswarte Unterwegs.

Zwischen den Hospizdiensten Rhein_Lahn e.V. und dem Diakoniewerk Friedenswarte Unterwegs besteht seit vielen Jahren ein Kooperationsvertrag der die Zusammenarbeit der beiden Institutionen widerspiegelt.
Am 25.November 2019 wurde die Zusammenarbeit durch die Vertreter der Beiden weiter konkretisiert und manifestiert.
Wir begrüßen die weitere Zusammenarbeit mit dem ambulanten Pflegedienst des Diakoniewerks Friedenswarte.
Im Mittelpunkt steht die Begleitung von schwerstkranken Menschen zu Hause in der letzten Lebensphase durch
die Hospizdienste.
Unser Dank gilt Torsten Hommrich, dem Leiter des Pflegedienstes Friedenswarte Unterwegs, für das konstruktive Gespräch.
Foto von links nach rechts:
David Brenner (Koordinator der Hospizdienste), Torsten Hommrich (Leiter Friedenswarte Unterwgs), Mandy Nicklaus, 1. Vorsitzende der Hospizdienste Rhein-Lahn e.V.
Viele Menschen unterstützen die ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn e.V. mit Sitz in Bad Ems.
Bei der Nastätter Weihnachtsstraße wurde ihr Stand gerne aufgesucht, um z. B. David Brenner, stellvertretender Hospizkoordinator des Vereins (r.), und die erste Vorsitzende des Vereins Mandy Nicklaus (2.v.r.) zu treffen, auch um mit ihnen Gespräche zu führen rund um alles, was schwer Erkrankte und deren Angehörige angesichts von Krankheit und der Endlichkeit des Lebens beschäftigt.
Das professionelle Team leistet gemeinsam mit den ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleitern vielseitigen Beistand.
Die Handarbeiten, die von Unterstützerinnen für den guten Zweck zur Verfügung gestellt wurden, fanden bei den Besuchern der Weihnachtsstraße großen Anklang.
Wir bedanken uns bei allen für die zur Verfügung gestellten Waren (welche wirklich guten Absatz fanden), den Sach- und Geldspenden.
Im Fokus: Die häusliche Betreuung
Ambulante Hospizdienste informierten beim Blaufärber-Markt in Nastätten
Besonders haben es den Besuchern die an einem Stück gehäkelten Schutzengel angetan. Die Handarbeit ist für die Maschinenanlagenführerin in der Kartonagenherstellung Ausgleich zum Arbeitsalltag.
Lebensbegleitung bis zum Ende
12 neue ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen erhielten ihr Zertifikat – Ambulant unterwegs
Mitmenschlichkeit, Mitgefühl, Empathie, Zuhören, einfach da sein, Zeit und Zuwendung mitbringen und so hilfreich sein für Menschen, die schwerstkrank sind sowie deren Angehörige stützen und entlasten. Das ist selbstverständlich für die 12 Frauen, die jetzt nach ihrer Ausbildung das Zertifikat „ehrenamtliche Hospizbegleiterin“ erhalten haben. Ausgebildet und jetzt abrufbar sind sie von den ambulanten Hospizdiensten Rhein-Lahn e.V. mit Sitz in Bad Ems.
Über fünf Monate bildeten sie sich fort. 100 intensive Theoriestunden im Sozialkompass in Nassau sowie 40 Stunden in einem individuellen Praktikum standen auf dem Ausbildungsplan. „Für mich war der Kurs zunächst ein Wagnis. Jetzt weiß ich, es war gut, über die Hürde zu springen und sich mit den Themen unheilbare Krankheit und Sterben auseinanderzusetzen. Seitdem ich mich mit der Endlichkeit des Lebens und dem Tod ernsthaft befasst habe, kann ich das Leben viel bewusster und wahrnehmen“, sagte eine Kursteilnehmerin bei der Abschlussveranstaltung im Evangelischen Gemeindehaus in Singhofen.
„Es war eine wunderbare Erfahrung“, meinte eine andere. „Für jeden war der Lehrgang auch eine persönliche Bereicherung. So unterschiedlich wir sind, sind wir zu einer Gruppe zusammengewachsen“, lautete eine weitere Rückmeldung. Oft gelobt, der vertrauensvolle und offene Umgang miteinander. Viel gepriesen die hohe Qualifikation und Vermittlungskompetenz der ausgesuchten, erfahrenen Referenten.
„Wir haben unglaublich tolles Rüstzeug für unsere künftige Tätigkeit mitbekommen“, bestätigte die nächste Kursteilnehmerin. „Der Tod hat etwas von seinem Schrecken verloren“, sagte eine andere. „Fähigkeit hat etwas mit Fahren zu tun, fertig sein zum Abfahren“, erklärte Ausbilder Lutz Brenner. Er ging zum Abschluss des Lehrgangs auf den Umgang mit demenziell veränderten und verwirrten Sterbenden ein. Hier kamen u.a. die Klangschalen des Klangtherapeuten zum Einsatz.
Alle neuen ehrenamtlichen Hospizhelferinnen wollen weiter auf dem Feld der Lebensbegleitung am Lebensende tätig bleiben. Die meisten wünschen sich einen Einsatz in der Häuslichkeit, andere in Alten- und Pflegeheimen, auf der Palliativstation und schließlich nach dessen Eröffnung im stationären Hospiz für den Rhein-Lahn-Kreis. So viel Tatkraft und gebündelte Vielfalt der Potenziale freute insbesondere die Vorsitzende der ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn e.V. Strahlend überreichte Mandy Nicklaus die Zertifikate.
Als Überraschung hatte das Leitungsteam dann noch ein kleines unterhaltsames Programm vorbereitet mit Klangschalen- und Trommel (David Brenner, Dagmar Frei), Meditationstanz (Sonja Müller) und Andacht (Margita Gödickemeier). Im kommenden Jahr startet ein weiterer Lehrgang für weitere ehrenamtliche Hospizbegleiter.
Weitere Informationen unter Tel. 02603 506220, Fax 02603 5062 22, Mail: info@hospizdienste-rhein-lahn.de, Webseite: www@hospizdienste-rhein-lahn.de, facebook.com/HospizdiensteRhein-Lahn.